Das Märchen von den negativen Lebensmitteln.

Die Papaya- und die Ananasdiät. Zwei Möglichkeiten um garantiert Gewicht zu verlieren… und es garantiert bald darauf wieder auf den Hüften zu haben – zuzüglich des einen oder anderen Extrapfunds. Beide Diäten fußten weder auf der Idee dass diese Früchte besonders lecker oder sättigend seien, noch dass diese Diät besonders gesund sei. Vielmehr sollte es sich bei Ananas und Papaya um „negative Lebensmittel“ handeln. „Negativ“ bedeutet in diesem Zusammenhang nichts Schlechtes – ganz im Gegenteil. Mit „negativ“ war gemeint dass man durch diese Lebensmittel beim Essen und Verdauen jener, MEHR Energie benötigt als Diese mit sich führen. Mit anderen Worten – man kann durch diese Nahrungsmittel nicht zunehmen und müsste in zunehmenden Maße Gewicht verlieren, je mehr man von ihnen isst!

Trotzdem sich diese Idee sehr bald als Unfug herausstellte, haben die Leute bis heute zumindest mal etwas von der Ananasdiät gehört. Möglicherweise eignet sie sich sogar zum Abnehmen von einem oder zwei Kilo um 10 Tage später in das alte Kleid zu passen dass man auf der bevorstehenden Jubiläumsfeier tragen möchte, um den Chef zu beeindrucken. Als Werkzeug zur Gewichtsreduktion bei fettsüchtigen Menschen eignet sie sich jedoch nicht – für eine dauerhafte Reduktion gibt es nicht den Hauch einer Chance!

Enzyme wie Bromelain und Papain, der Gehalt an Vitaminen und die Tatsache dass die beiden Früchte mit 40-50 Kcal/100g wenig Energie haben und darüber hinaus auch ziemlich lecker sind, machen sie aber in jedem Falle zu einem attraktiven Begleiter bei einer Ernährungsumstellung… absolut positiv!

Eine  gute Nachricht zum Schluss: Natürlich gibt es negative Lebensmittel. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

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